D: Aufarbeitung von Missbrauch in Diözese Augsburg geht weiter
Die Einsetzung der Aufarbeitungskommission vor drei Jahren geht auf Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz im Jahr 2020 zurück. Die Kommission besteht aus sieben Personen, von denen zwei vom Betroffenenbeirat entsandt werden.
Derzeit entsteht an der Ludwig-Maximilians-Universität in München eine Missbrauchsstudie für das Bistum Augsburg, die auf Wunsch der Unabhängigen Aufarbeitungskommission sowie des Unabhängigen Betroffenenbeirats vor allem die Opfer in den Mittelpunkt rücken will.
Missbrauchsstudie soll Opfer ins Zentrum stellen
Weiterhin tätig ist eine Projektgruppe, die sich mit der Auswertung der MHG-Studie im Hinblick auf die Diözese Augsburg befasst. Der Abschlussbericht soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Die MHG-Studie hat den sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der deutschen Bischofskonferenz zum Gegenstand. Die Abkürzung MHG weist auf die drei beteiligten Universitäten Mannheim, Heidelberg und Gießen hin.
(pm/rv – mch)
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