Europas Evangelische Kirchen haben eine neue Präsidentin
Die 58-jährige Theologin wurde auf der GEKE-Vollversammlung im rumänischen Sibiu gewählt, bei der rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus den 96 lutherischen, methodistischen, reformierten und unierten Mitgliedskirchen der Kirchengemeinschaft zusammenkamen.
Die Mitgliedskirchen der GEKE, deren Geschäftsstelle in Wien ist, zählen nach eigenen Angaben rund 40 Millionen Protestanten in 30 Ländern Europas und Südamerikas. Die GEKE-Vollversammlung tritt alle sechs Jahre zusammen und tagt dabei auch über die strategische Ausrichtung der Kirchengemeinschaft.
Grundlage der überkonfessionellen Gemeinschaft - Die Leuenberger Konkordie
Drei zentrale Arbeitsvorhaben der GEKE für die Zukunft
Famos thematisierte bei der Abschlusspressekonferenz in Sibiu am Montag die zentralen kommenden Arbeitsvorhaben. Demnach will sich die Kirchengemeinschaft etwa der Stellung des Menschenbildes vor dem Hintergrund der zunehmenden Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz und bioethischer Aspekte widmen. Zudem sollen Themen wie Migration, Friedensethik und die Stellung der Konfessionalität in den Fokus gelangen. Famos kündigte laut GEKE-Mitteilung zudem die Fortsetzung des Dialogs mit der baptistischen, katholischen und anglikanischen Kirche an.
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