Papst Franziskus trifft Motorsportler
„Besonders für jüngere Generationen ist der Sport ein unverzichtbares pädagogisches Element“, sagte Papst Franziskus in Anwesenheit einer Gruppe von Motorradfahrern im Vatikan. Sport helfe, Egoismen zu besiegen und trainiere den Opfergeist eines jeden. Außerdem fördere er die Loyalität in zwischenmenschlichen Beziehungen, stärke Freundschaften und den Respekt vor einander. Diese Werte, die auch zentrale Gedanken des Christentums seien, lägen einer gerechteren und solidarischeren Gesellschaft zugrunde, so Franziskus.
Auch begrüßte der Papst, dass sportliche Ereignisse wie der Motorrad Grand Prix, Sprachbarrieren überwinden und den Dialog zwischen den verschiedenen Nationen fördern würden. Er appellierte an die Motorradfahrer, aber auch an alle anderen Sportler, die Werte des Sportes zu verbreiten, und lobte: „Mit Ihrem Engagement tragen Sie zum Aufbau einer gerechteren und solidarischeren Gesellschaft bei“.
Abschließend nahm Franziskus Bezug auf die vielen Selbstmordattentate, die fast täglich Thema in den Medien seien. „Wo sind die Leidenschaften der oft jungen Selbstmordattentäter geblieben? Möglicherweise fehlten sie. Da wusste jemand nicht, wie man Leidenschaften säen kann“, so der Papst. Die Welt brauche Leidenschaften. Wobei das Wort Leidenschaft immer auch die Bereitschaft zum Leiden einschließe. Es genüge nicht, nur Meister eines sportlichen Spiels zu sein: „Ein Meister des Lebens ist jemand, der mit Leidenschaft lebt.“
(vatican news - ros)
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