Papst: „Keim der Unruhe in uns ist da, um Fülle zu finden“
Wörtlich schreibt Franziskus: „Von Geburt an tragen wir einen Keim der Unruhe in uns; es ist die Unruhe, Fülle zu finden. Unser Herz dürstet – auch unbewusst – nach der Begegnung mit Gott und sucht ihn, oft selbst auf falschen Straßen. Wenn unsere Unruhe auf Jesus trifft, dann beginnt das Leben der Gnade.“
An diesem Montag gedenkt die katholische Kirche des heiligen Laurentius, Patron der Armen, weil er als Diakon für die Armen zu sorgen hatte, die er als den wahren Schatz der Kirche ansah. Auch dieser Heilige war von dem Keim der Unruhe geprägt und dann ist da noch das Tagesevangelium nach Johannes (vgl. Joh 12, 24-26). Da geht es um das Weizenkorn, das nur dann Frucht bringe , wenn es in die Erde fällt und stirbt, wie Jesus den Jüngern sagt.
Der Schöpfer ist einem immer nahe
Am Sonntag hatte er beim Angelusgebet auf dem Petersplatz daran erinnert, dass wir uns auch in schwierigen Situationen mit dem Herzen auf Gott einlassen könnten, weil „der Schöpfer einem nahe“ sei – „selbst dann, wenn man ihn nicht suche.
Der Mensch, der auf Gott zugehe, müsse lernen, sich selbst in seinen innersten Bestrebungen kennen zu lernen. Es gehe darum, Gott mit unserer konkreten Wirklichkeit zu suchen, nicht mit einer Maske. Das hatte Franziskus 1987 gesagt, als er noch Provinzial der Jesuiten in Argentinien war. Dieses Zitat wurde in dem im Juni erschienen Buch von Jesuitenpater Antonio Spadaro veröffentlicht.
Der deutschsprachige Twitter-Account von Papst Franziskus zählt rund 643.500 Follower. Bei der englischen Version sind es sogar 18,7 Millionen Follower.
(vatican news – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.