Papst beim Angelus: Schaut, wo Hilfe gebraucht wird
Zunächst erinnerte Franziskus an ein verheerendes Erdbeben, das vor 40 Jahren die süditalienischen Regionen Kampanien und Basilikata erschütterte. Auch wenn die Wunden immer noch nicht komplett verheilt seien, habe das Beben auch die Großzügigkeit und Solidarität der Italiener gezeigt, sagte er. Ähnliche Solidarität gelte es auch heute angesichts der Coronaviruspandemie zu zeigen:
„Denkt an die vielen Familien, die aktuell in Schwierigkeiten sind, weil sie ihre Arbeit verloren haben und ein, zwei, mehrere Kinder haben. Manchmal sagen sie nichts, weil sie sich schämen. Also macht euch auf den Weg und schaut, wo Hilfe gebraucht wird, wo Jesus in den Bedürftigen ist”, sagte Franziskus.
Ähnlich hatte er sich auch in seiner Katechese vor dem Angelusgebet geäußert. Ausgehend vom Tagesevangelium (Mt 25, 31–46) erinnerte er daran, dass die Menschen am jüngsten Tag an ihren Taten gemessen werden:
„Wir werden anhand unserer Werke gerichtet werden, am Mitleid, das sich in Nähe und fürsorglicher Hilfe äußert. Nähere ich mich Jesus in kranken, armen, leidenden Menschen, in Häftlingen an? Nähere ich mich Jesus in Person all jener, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten? Das ist die Frage heute.“
(vaticannews - sst)
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