Papst beim Mittagsgebet: Den Heiligen Geist wirken lassen
„Dieser Wind bringt uns Kraft, und er bringt uns Freiheit. Er lässt sich nicht kontrollieren, bremsen, messen, auch seine Richtung lässt sich nicht vorhersehen“, so Franziskus. „Er lässt sich nicht für unsere menschlichen Pläne einspannen, in unsere Schemata und Vorurteile. Der Geist geht von Gottvater und seinem Sohn Jesus Christus aus und bricht über die Kirche, über jeden von uns hinein; er gibt unserem Verstand und Herzen Leben!“
„Die Kirche ist für alle!“
Wie die Jünger am Pfingsttag zögen auch wir es manchmal vor, hinter verschlossenen Türen zu bleiben, statt hinauszugehen. „Aber der Herr weiß, wie er uns erreicht und wie er die Tür unseres Herzens öffnet! Er schickt uns den Heiligen Geist, der unser Zögern überwindet, unsere Verteidigung ausschaltet, unsere falschen Sicherheiten zerschlägt. Der Geist macht uns zu neuen Geschöpfen, so wie das damals mit den Aposteln geschah. Er erneuert uns...“
Leider gebe es heute in der Kirche viele Grüppchen, die darauf aus seien, sich von anderen abzuspalten. „Das ist nicht der Geist Gottes! Der Geist Gottes ist Harmonie, Einheit, er verbindet das Unterschiedliche. Ein tüchtiger Kardinal und Erzbischof von Genua hat einmal gesagt: Die Kirche ist wie ein Fluss. Wichtig ist nicht, ob du hier oder da stehst, Hauptsache du bist drin! ... Die Kirche ist für alle! Das hat der Heilige Geist am Pfingsttag gezeigt.“
(vatican news – sk)
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