Papst an Allerseelen beim französischen Militärfriedhof in Rom
Im Herzen des römischen Naturschutzgebiets Monte Mario, das von der Via della Camilluccia aus zugänglich ist, liegt der französische Soldatenfriedhof, der für die Gefallenen des Italienfeldzugs des Zweiten Weltkriegs bestimmt war. Das Grundstück, auf dem sich diese Stätte befindet, wurde 1945 durch ein staatliches Dekret auf ausdrücklichen Wunsch des damaligen Ministerpräsidenten Alcide De Gasperi als Zeichen der Ehrerbietung der italienischen Regierung gegenüber den französischen Truppen, die in Italien „unermüdlich gegen die nazifaschistischen Kräfte gekämpft haben“, zur Verfügung gestellt.
Der am 2. November begangene Allerseelentag etablierte sich, vom französischen Benediktinerkloster Cluny ausgehend, rund 200 Jahre danach.
An diesem Tag wird jener Toten gedacht, die sich, so nimmt die Kirche an, in einem Reinigungszustand befinden und volle Gemeinschaft mit Gott noch nicht erreicht haben. Für diese Menschen wird gebetet, um ihnen zu helfen; die Heiligen dagegen werden um Hilfe ersucht. Allerheiligen und Allerseelen gründen in der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht.
(vatican news – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.