Radioakademie: Die Päpste und die Krippe (Teil 2)
Gudrun Sailer - Vatikanstadt
Vor den Franziskanerbrüdern des Heiligtums von Greccio hielt der Papst eine kurze Betrachtung.
„Wie viel Gedanken kommen einem an diesem heiligen Ort in den Sinn! Und doch ist das, wozu wir vor dem Felsen dieser vom heiligen Franziskus so sehr geliebten Berge aufgerufen sind, vor allem eines: die Einfachheit wiederzuentdecken. ...
In diesem einfachen und wundervollen Zeichen der Krippe, das die Volksfrömmigkeit übernommen und von Generation zu Generation weitergegeben hat, offenbart sich das große Geheimnis unseres Glaubens: Gott liebt uns so sehr, dass er unsere Menschennatur und unser Leben teilt. Er lässt uns niemals allein. Er begleitet uns mit seiner verborgenen, aber nicht unsichtbaren Gegenwart. In jeder Situation, in Freude und Schmerz ist er der Emmanuel, der Gott-mit-Uns.”
Die Krippe ist zeitgemäß
Und auch wenn viele Krippen, die wir sehen, traditionell aussehen, vage an frühere Zeiten erinnern: Die Krippe ist zeitgemäß, für die Familie, im Kleinen, und auch für die Welt, als Zeichen des Friedens.
„Während täglich in der Welt viele Waffen und viele gewalttätige Bilder hergestellt werden, die in die Augen und ins Herz eindringen, ist die Krippe ist ein kunstvoll gestaltetes Bild des Friedens. Darum ist sie ein lebendiges Evangelium.”
Wie immer können Sie die Radioakademie nach Ausstrahlung der letzten Folge Ende des Monats bei uns auf CD bestellen. Eine E-Mail an cd@radiovatikan.de genügt. Wir senden Ihnen die CD gerne gegen einen Unkostenbeitrag oder eine Spende zu – oder bieten Ihnen auf Wunsch eine Möglichkeit zum Herunterladen.
(vatican news)
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