Papst an Jugendliche: Krisen gemeinsam überwinden
Franziskus wandte sich in einer Videobotschaft an alle, die als Freiwillige den Weltjugendtag in Portugal und in den verschiedenen Ländern vorbereiten. Er räumte ein, dass es in der gegenwärtigen Situation nicht einfach sei:
„Wir gehen von Krise zu Krise: einer Krise der Pandemie, einer Wirtschaftskrise und nun ein Krieg - eines der schlimmsten Übel, die passieren können", sagte Franziskus auf Spanisch in einer Videobotschaft zum Weltjugendtag (WJT) 2023 in Portugal, die am Montag von den Organisatoren des katholischen Jugendtreffens auf Youtube veröffentlicht wurde. Er wünsche sich, dass der WJT ein Treffen der Jugend sei, frisch, lebendig, stark und kreativ. Auch bat der Papst alle, „in dieselbe Richtung zu schauen":
„Krisen werden gemeinsam bewältigt, nicht allein. Und Krisen stellen uns auf die Probe, damit wir besser daraus hervorgehen können. Krisen enden nicht immer gleich: Entweder wir kommen besser oder schlechter aus ihnen heraus. Und die Herausforderung, die vor uns liegt, besteht darin, besser herauszukommen", führte Franziskus weiter aus. Ganz ähnlich hatte er sich übrigens auch in seiner Enzyklika „Fratelli tutti" im Oktober 2020 geäußert.
Der Papst zitiert in der Videobotschaft zum Weltjugendtag auch den mit 15 Jahren gestorbenen, seligen Carlo Acutis, der sagte, dass die Menschen Originale statt Kopien sein sollten.
Zum Weltjugendtag werden im August kommenden Jahres Hunderttausende junge Katholiken in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon erwartet.
Hintergrund
(vatican news/kap - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.