Papst erneuert Friedensappell für Ukraine: „Absurder Krieg"
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Russland erwähnte Papst Franziskus in seinen Worten zum Ende der Generalaudienz im Vatikan nicht. Er sagte:
„Liebe Brüder und Schwestern, übermorgen, am 24. Februar, jährt sich der Tag der Ukraine-Invasion, ein Jahr ist dann seit Beginn dieses absurden und grausamen Kriegs vergangen, ein trauriger Jahrestag. Die Bilanz der Toten, Verletzten, Flüchtlinge, isolierten Menschen, der Zerstörungen, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden, spricht für sich selbst. Möge der Herr so viele Verbrechen und so viel Gewalt vergeben, Er, der Gott des Friedens."
Ein auf Trümmern gebauter Sieg sei nie ein „wahrer Sieg", gab der Papst zu bedenken. Zuvor hatte Franziskus bereits in seinen Grüßen an die polnischsprachigen Pilger zu Solidarität mit der Ukraine und Frieden aufgerufen:
„Ich segne die Fasteninitiative ,Missionare der Fastenzeit`, mit der ihr polnische Missionare durch Gebete und Fasten unterstützt. Das gilt auch für all jene, die in der Ukraine geblieben sind, die vom Krieg verwüstet ist. Dort bringen sie der Bevölkerung dieses gemarterten Landes Hilfe und Hoffnung. Lasst uns gemeinsam für Frieden beten!"
Caritas Spes Ukraine schenkt Franziskus Kreuz aus Splittern
„Soldaten" der Solidarität
(vatican news - sst)
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