Angelus: Eine Schönheit mit Falten und Narben
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Dabei ging er vom Evangelium dieses zweiten Fastensonntags aus, das die Verklärung Jesu schildert (vgl. Mt 17,1-9). Mit einem Mal hätten die Augenzeugen Petrus, Jakobus und Johannes den Herrn „in seiner ganzen Schönheit als Sohn Gottes“ gesehen. Diese Schönheit sei allerdings nichts „Spektakuläres“ gewesen, sondern der „Glanz der göttlichen Liebe, die sich in Christus verkörpert“.
„Brüder und Schwestern, dieses Evangelium zeichnet auch einen Weg für uns: Es lehrt uns, wie wichtig es ist, bei Jesus zu sein, auch wenn es nicht leicht ist, alles zu verstehen, was er für uns sagt und tut. Indem wir bei ihm sind, lernen wir nämlich, in seinem Antlitz die leuchtende Schönheit der Liebe zu erkennen, die sich selbst dann verschenkt, wenn sie die Spuren des Kreuzes trägt.“
Das Herz füllen mit der Liebe unserer Mitmenschen
Außerdem könnten wir in der Schule Jesu lernen, auch in den Gesichtern der Menschen um uns herum die Schönheit zu erkennen, die von der Liebe herrühre.
„Wie viele strahlende Gesichter, wieviel Lächeln, wie viele Falten, wie viele Tränen und Narben sprechen von der Liebe um uns herum! Lernen wir, sie zu erkennen und unsere Herzen mit ihnen zu füllen. Und dann machen wir uns auf den Weg, um das Licht, das wir empfangen haben, auch den anderen zu bringen…“
(vatican news)
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