Papst betet für Unwetter-Opfer
Bei der Generalaudienz in der Audienzhalle vertraute Papst Franziskus außerdem den polnischen Gläubigen, die nach Tschenstochau und zu anderen Marienheiligtümern pilgerten, einen Wunsch an, den er in seinem Herzen trage: den Wunsch nach Frieden in der Welt. „Bringt ihn vor die Königin des Friedens. Bittet um dieses unschätzbare Geschenk, besonders für die liebe und gequälte Ukraine“, sagte der Papst.
Erinnerung an Edith Stein
Anlässlich des Festes der heiligen Edith Stein äußerte Franziskus die Hoffnung, „dass ihr Zeugnis zum Engagement für den Dialog und die Geschwisterlichkeit zwischen den Völkern und gegen jede Form von Gewalt und Diskriminierung anregt“. „Auf ihre Fürsprache vertrauen wir Gott das liebe ukrainische Volk an, dass es bald wieder Frieden finden möge“, so der Papst zu den polnischen Pilgern im Vatikan. Die Karmelitin und Philosophin Edith Stein, die aus einer jüdischen Familie stammte, starb 1942 im KZ Auschwitz. Johannes Paul II. sprach sie 1990 in Berlin heilig und erhob sie später zur Mitpatronin Europas.
Appell: Mehr Engagement zur Bewahrung des Amazonasgebiets
In einem weiteren Grußwort kam Papst Franziskus auch auf das Thema der Bewahrung der Schöpfung zu sprechen. In portugiesischer Sprache richtete er einen besonderen Gruß an die Präsidenten der Länder des Amazonasgebiets, die sich in diesen Tagen in Belém do Pará, Brasilien, treffen. Franziskus versicherte ihnen Gebete für den Erfolg ihres Treffens und den Wunsch, dass das Engagement aller für die Bewahrung der Schöpfung und die nachhaltige Entwicklung erneuert wird. Der Papst ist Autor einer Enzyklika zum Thema Umwelt (Laudato si') und hat 2019 im Vatikan eine Sondersynode zu den Problemen des Amazonasgebiets durchgeführt.
(vatican news – mg)
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