Papst empfängt Schweizer Bundespräsidenten in Audienz
Während der herzlichen Gespräche im Staatssekretariat sei die Zufriedenheit über die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zum Ausdruck gebracht worden, wobei der treue und professionelle Dienst der Päpstlichen Schweizergarde für den Papst hervorgehoben und die Hoffnung auf eine verstärkte gegenseitige Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse geäußert wurde. Das teilte der Vatikan im Anschluss mit.
Im weiteren Verlauf des Treffens seien einige internationale Fragen erörtert worden, insbesondere die Lage in einigen afrikanischen Ländern, die Konflikte in der Ukraine sowie in Israel und Palästina und das daraus resultierende Engagement für Multilateralismus und Frieden unter den Völkern.
Hintergrund zum Geschenk
Was das überreichte Geschenk aus der Schweiz betrifft, so wurden damals, so liest sich in dem Begleitschreiben zu der historischen Kopie, 38,9 Grad Celsius gemessen. Heute scheine es im Gegensatz zu vor 100 Jahren jedoch praktisch normal, wenn die Temperaturen über 40 Grad Celsius stiegen. Auch das Buch von Ramuz, das 1922 erschien, bekam der Papst überreicht.
Wie das Schweizer Departement des Inneren (EDI) im Vorfeld der Audienz mitgeteilt hatte, sollte bei dem Treffen die Friedensförderung Thema sein. Im Fokus sollte dabei insbesondere stehen, wie der Vatikan und die Schweiz etwa in Kolumbien oder in der Demokratischen Republik Kongo unterstützend wirken könnten. Wie das EDI mitteilte, knüpfe der Austausch im Vatikan an Gespräche an, die Berset bereits in den beiden genannten Ländern mit Vertretern der Ortskirche geführt hatte.
Berset und Franziskus sind sich bereits mehrfach begegnet, so war Berset 2018 im ersten Jahr seiner Bundespräsidentschaft bereits beim Papst im Vatikan, im selben Jahr trafen sie sich auch bei der Reise des Kirchenoberhauptes nach Genf.
Direkt nach seinem Besuch beim Papst steht für Berset die Weiterreise nach Paris an, wo er nach Angaben seines Departements im Rahmen des Pariser Friedensforums mehrere Gipfeltreffen geplant hat.
(vatican news - mg/cs)
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