Papst: „Die Völker wollen Frieden!“
Anne Preckel – Vatikanstadt
„Im Zeichen des Zeugnisses des Heiligen Stephanus bin ich den christlichen Gemeinschaften nahe, die Diskriminierungen erleiden“, so Franziskus nach dem Angelus. „Ich bitte sie, weiter allen gegenüber barmherzig zu sein und friedlich für Gerechtigkeit und Religionsfreiheit zu kämpfen.“
Weiter kam Franziskus auf die Gewalt im Heiligen Land, in der Ukraine und in Syrien zu sprechen:
„Der Fürsprache des ersten Märtyrers vertraue ich auch die Bitte um Frieden für die vom Krieg zerrissenen Völker an. Die Medien zeigen uns, was der Krieg produziert: Wir haben Syrien gesehen, wir sehen Gaza, denken wir an die gemarterte Ukraine – eine Wüste des Todes! Ist es das, was wir wollen? Die Völker wollen den Frieden! Beten wir für den Frieden, kämpfen wir für den Frieden.“
„Betet weiter für den Papst“
Der Papst erneuerte seine „Wünsche des Friedens und des Guten, die aus der Geburt des Herrn kommen, für euch alle“. Er dankte zudem für die guten Wünsche aus aller Welt, die ihn zum Weihnachtsfest erreicht haben: „Danke vor allem für eure Gebete“, so Franziskus wörtlich, „betet weiter für den Papst, das ist nötig“.
Das Staunen kultivieren
Franziskus lud danach alle Gläubigen dazu ein, die Krippe auf dem Petersplatz zu betrachten. Die diesjährige Szenerie auf dem Petersplatz ist eine Nachbildung jener Krippe, die der Heilige Franz von Assisi 1223 in Greccio aufbauen ließ. Der Namensgeber des amtierenden Papstes war fasziniert von der Menschwerdung Gottes in Armut und Demut. „Lassen wir uns vom Staunen angesichts der Geburt des Herrn ergreifen“, so der Papst, „ich wünsche euch, dass ihr dieses Stauen in euch kultiviert, das zur Anbetung wird“.
(vatican news – pr)
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