Für unheilbar Kranke: Die Gebetsintention im Februar
In seiner zweitenn Gebetsmeinung für das Jahr 2024 bittet Papst Franziskus um Gebete und Unterstützung für unheilbar kranke Menschen und ihre Familien. „Es gibt zwei Wörter, die manche Menschen verwechseln, wenn sie über unheilbare Krankheiten sprechen: unheilbar und unbehandelbar. Das ist nicht dasselbe“, so Franziskus in dem Video, das durch das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes jeweils zur aktuellen Gebetsmeinung veröffentlicht wird.
Franziskus zitiert darin auch den heiligen Johannes Paul II.: „Wenn möglich heilen, aber immer Sorge tragen“. Der Papst lädt in diesem Zusammenhang dazu ein, Kranke liebevoll zu betrachten - zum Beispiel zu verstehen, dass körperlicher Kontakt auch denjenigen viel geben kann, die nicht mehr sprechen können und die ihre eigenen Angehörigen nicht mehr zu erkennen scheinen - und ihnen so gut wie möglich beizustehen, solange sie es brauchen.
„Und hier kommt die Palliativmedizin ins Spiel, die für den Patienten nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch eine enge menschliche Begleitung gewährleistet. Familien dürfen in diesen schwierigen Momenten nicht allein gelassen werden. Ihre Rolle ist entscheidend. Ihnen müssen angemessene Mittel zur Verfügung stehen, um physische, spirituelle und soziale Unterstützung leisten zu können“, so Franziskus.
Für unheilbar kranke Menschen und ihre Familien zu beten, darum bittet Papst Franziskus also in seinem Gebetsanliegen für Februar 2024:
„Wir beten, dass unheilbar kranke Menschen und ihre Familien immer die notwendige Pflege und Begleitung erhalten, sowohl in medizinischer als auch in menschlicher Hinsicht“.
Das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes kümmert sich um die Ausformulierung der Gebetsmeinungen, aber auch die Realisierung von monatlich erscheinenden Videos, in denen Franziskus die Intentionen genauer erläutert.
Weltkrankentag am 11. Februar
Papst Franziskus teilt sein Gebetsanliegen mit Blick auf den Welttag der Kranken am 11. Februar, der 1992 von Johannes Paul II. eingeführt wurde. In seiner Botschaft zum diesjährigen 32. Weltkrankentag spricht Papst Franziskus über die Sorge um die Kranken durch das Pflegen der Beziehungen: „Wir sind dazu geschaffen, zusammen zu leben, nicht allein. Und gerade weil diese Bestimmung zur Gemeinschaft so tief im menschlichen Herzen eingeschrieben ist, erschreckt uns die Erfahrung des Verlassenwerdens und der Einsamkeit und erscheint uns schmerzhaft, ja geradezu unmenschlich. Dies trifft umso mehr in Zeiten der Gebrechlichkeit, Ungewissheit und Unsicherheit zu, die oft durch den Ausbruch einer schweren Krankheit verursacht werden“.
(vatican news - vn)
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