Papst: Gemeinsam arbeiten, um das Evangelium zu verkünden
Mario Galgano - Vatikanstadt
Der Papst verlas den Text der Rede nicht selber, in der er daran erinnerte, dass „Bischof Faresin und seine Mitbrüder Menschen“ von bescheidener Herkunft waren. „Sie lernten den Wert der Nächstenliebe und des missionarischen Eifers im Rahmen einer einfachen, frommen, bescheidenen und würdigen Familie, einer Familie wie viele von uns“, hob Franziskus hervor. Camillo Faresin gehört zu denen im „Garten der Gerechten“ in Jerusalem, da er sich, bevor er nach Brasilien aufbrechen konnte und wegen des Zweiten Weltkriegs in Rom festsaß, nicht von den Umständen abhalten ließ und sich mit Nächstenliebe und Mut für verfolgte Juden einsetzte.
Sein Leben im brasilianischen Mato Grosso sei geprägt gewesen, von einem „großen Beispiel der Nachahmung Christi“ und da erläuterte der Papst:
„Es ging ihm darum, bei den Letzten zu sein. Aber auf welche Weise können wir das heute tun? Indem ihr in euren Projekten die ärmsten und am meisten verachteten Orte als besondere Aufenthaltsorte und als ´gelobtes Land´ auswählt und bevorzugt, zu dem ihr aufbrecht und in dem ihr eure ´Zelte aufschlagt´, um neue Werke zu beginnen.“
„Werke in Synergie“
Es gehe um „Werke in Synergie“, so der Papst weiter und erläuterte: „Das gemeinsame Tun ist an sich schon eine gelebte Verkündigung des Evangeliums und ein Ausdruck des Glaubens an die göttliche Vorsehung.“
Bischof Faresin habe sie als „die Quelle, die am meisten die Ressourcen“ definiert, die für die von Gott geforderten Werke garantiere:
„Und die wichtigsten Ressourcen für die Werke des Herrn sind nicht die materiellen Dinge, sondern wir, die wir klugerweise nahe beieinander stehen, um das zu teilen, was wir sind: unsere Leidenschaft, unsere Kreativität, unsere Fähigkeiten und Erfahrungen, aber auch unsere Schwächen und Gebrechlichkeiten.“ Und der Text des Papstes schloss mit einem „Danke für das, was ihr tut und wie ihr es tut“.
(vatican news)
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