Papst bei Generalaudienz: Frieden für Myanmar, Ukraine, Heiliges Land
Seine Gedanken seien „bei der gequälten Ukraine, bei Palästina und Israel“, so Franziskus in seinen italienischen Grußworten. „Möge der Herr uns Frieden schenken“, fügte der Papst an, der in den letzten Wochen mehrfach zu einem Gewaltstopp und zu Verhandlungen für die beiden Kriegsregionen aufgerufen hatte.
Franziskus ruft zum Gebet für Kriegsopfer
„Krieg ist überall!“, klagte Franziskus, der in seinem Pontifikat oft von einem „Weltkrieg in Stücken“ spricht. Auch an den Bürgerkrieg in Myanmar erinnerte er:
„Lasst uns Myanmar nicht vergessen. Aber lasst uns den Herrn um Frieden bitten und lasst uns unsere Brüder und Schwestern nicht vergessen, die an diesen Kriegsschauplätzen so sehr leiden. Lasst uns gemeinsam und immer für den Frieden beten!“
Mit dem Start von Großoffensiven des bewaffneten Widerstands im Oktober 2023 ist der Bürgerkrieg in Myanmar eskaliert. Inzwischen kontrollieren Rebellen große Teile des Landes und wichtige Handelsstraßen nach China. Erstmals wurden laut myanmarischen Exilmedien zuletzt mit Drohnen die Kommandozentrale der Armee in der Hauptstadt Naypyidaw sowie der internationale Flughafen des Regierungssitzes angegriffen. Landweit sind nach UN-Angaben mehr als 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht.
(vatican news/kna - pr)
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