Papst: Erinnerungen an die Zärtlichkeit des Hausarztes
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Vereinigung aus New York ist ein Netzwerk von fast 2.500 Ärzten in der Bronx, Queens, Manhattan und Brooklyn, die sich zusammengeschlossen haben, um eine bessere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. „SOMOS“ ist eines von 25 Netzwerken – das einzige von Ärzten geleitete Netzwerk – im Bundesstaat New York, das ausgewählt wurde, um eine landesweite Gesundheitsinitiative zu leiten.
In seiner Ansprache hob der Papst zwei Aspekte ihrer Mission hervor, beginnend mit ihrer Definition: die des Arztes und die der „Familie“. Die Medizin, selbst die am stärksten technologisierte Medizin, sei immer und vor allem eine menschliche Begegnung, die aus Fürsorge, Nähe und Zuhören bestehe, und das sei die Aufgabe des Hausarztes, so das katholische Kirchenoberhaupt an die Ärzte gewandt. „Wenn wir krank sind, suchen wir im Arzt neben dem kompetenten Fachmann auch eine freundliche Präsenz, auf die wir zählen können, die uns Vertrauen in unsere Genesung einflößt und die uns auch dann, wenn dies nicht möglich ist, nicht allein lässt, sondern uns weiterhin in die Augen schaut und uns bis zum Ende beisteht“, erinnerte der Papst und fügte dann hinzu:
„Ich erinnere mich an den Hausarzt, der zu uns ins Haus kam und um uns sorgte; ich erinnere mich auch an unsere Hebamme, denn wir waren zu fünft, und als die Frau mit dem Koffer kam, wussten wir, dass ein kleiner Bruder oder Schwester kommen würde! Ich erinnere mich an den Hausarzt von damals, und ich habe so viele gute Erinnerungen an den Hausarzt.“
Als das vierte Kind auf die Welt kam
Dann erzählte der Papst- er, der 1936 geboren wurde - dass seine Mutter am 15. Juli 1942 ihr viertes Kind erwartete:
„Ein Bruder von mir hatte eine Grippe, der Arzt kam und sagte: ´Ich sehe mir das an...´ Eine sehr schöne Erinnerung! Und er gab uns allen die Medizin. Es war eine Erkältung, eine Grippe. Und dann kam er zu Mama, Mama war da mit Papa und er berührte ihren Bauch und sagte: ´Nun, es ist schon Zeit! Hoffen wir mal...´ Und am selben Abend wurde das vierte Kind geboren. Diese Erinnerungen an die Zärtlichkeit, an die Vertrautheit des Hausarztes sind Dinge, die ich mit mir trage, denn damals war alles so, so schön!“
(vatican news)
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