Suche

Papst Franziskus beim Angelus zum Hochfest Peter und Paul diesen Samstag Papst Franziskus beim Angelus zum Hochfest Peter und Paul diesen Samstag  (Vatican Media)

Papst Franziskus dankt für Freilassung katholischer Priester

Die beiden ukrainischen griechisch-katholischen Priester, Ivan Levytskyi und Bohdan Heleta, wurden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus russischer Gefangenschaft entlassen. Sie waren im November 2022 in Berdjansk verhaftet worden. Papst Franziskus dankte nach seinem Angelusgebet diesen Samstag für die Freilassung und rief erneut zu Frieden auf.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

„Ich denke mit Schmerz an die Brüder und Schwestern, die aufgrund von Krieg leiden. Denken wir an all die Völker, die verletzt sind, bedroht von Kämpfen. Möge Gott sie befreien und unterstützen im Kampf für Frieden. Ich danke Gott für die Befreiung der zwei griechisch-katholischen Gefangenen. Mögen alle Gefangenen dieses Kriegs bald nach Hause zurückkehren können. Beten wir zusammen: Mögen alle Gefangenen nach Hause zurückkehren!", so Franziskus wörtlich. 

Hintergrund

Die beiden Priester kamen laut Informationen der ukrainischen Redaktion von Radio Vatikan/Vatican News um 2.00 Uhr in der Nacht zu Samstag in Kyiv an und wurden vom Papstbotschafter in der Ukraine, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, empfangen. Der Kyiver Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk dankte den internationalen Institutionen und dem Heiligen Stuhl für ihre Bemühungen um die Freilassung. Die Priester hatten in den besetzten Gebieten trotz Gefahr Hoffnung verbreitet und wurden wegen angeblichem Waffenbesitz festgenommen und gefoltert. Nach langer Ungewissheit konnten sie am 27. Juni endlich befreit werden.

Hier Hören: Papst Franziskus dankt für Freilassung von katholischen Priestern aus russischer Gefangenschaft und ruft zu Frieden und weiteren Freilassungen auf (Audio-Beitrag von Radio Vatikan)

Großerzbischof dankt Vatikan für seine Hilfe

Erzbischof Schewtschuk dankte dem Heiligen Stuhl für die Freilassung der Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. Er richtete seinen besonderen Dank an Papst Franziskus, Kardinal Pietro Parolin und das gesamte diplomatische Korps des Vatikans. Besonderer Dank ging auch an Kardinal Matteo Zuppi, den päpstlichen Sondergesandten für den Ukraine-Krieg, und Nuntius Kulbokas für ihre Vermittlung. Jeder von ihnen habe einen unschätzbaren persönlichen Beitrag geleistet.

(vatican news)

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

29. Juni 2024, 12:29

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

Alles lesen >