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Wortlaut: Papst Franziskus beim Angelus in Papua-Neuguinea

Radio Vatikan/Vatican News dokumentiert an dieser Stelle die Worte, die Papst Franziskus am 8.9.2024 nach der Messe im „Sir John Guise“-Stadion in Port Moresby, Papua-Neuguinea und vor dem Angelus gesprochen hat. Spontane Hinzufügungen wurden in den amtlichen Text eingearbeitet.

Sämtliche Wortmeldungen des Heiligen Vaters in ihrer offiziellen deutschen Fassung finden Sie auf dieser Internetseite des Heiligen Stuhls.

APOSTOLISCHE REISE NACH INDONESIEN, PAPUA-NEUGUINEA,

 TIMOR-LESTE UND SINGAPUR

2.-13. September 2024

ANGELUS

am Ende der heiligen Messe

Port Moresby, Sir John Guise Stadion, 8. September

Liebe Brüder und Schwestern, 

bevor wir diese Eucharistiefeier beenden, wenden wir uns im Angelus-Gebet an die Jungfrau Maria. Ihr vertraue ich den Weg der Kirche in Papua-Neuguinea und auf den Salomonen an. Maria, Hilfe der Christen – Maria Helpim möge euch immer begleiten und beschützen. Sie stärke die Einheit der Familien, sie mache die Träume der jungen Menschen schön und mutig, sie gebe den älteren Menschen Halt und Trost und stehe den Kranken und Leidenden bei!

Friede für Menschheit und Schöpfung

Und von diesem vom Schöpfer so gesegneten Land aus, möchte ich gemeinsam mit euch, auf die Fürsprache der heiligen Maria, für alle Völker um das Geschenk des Friedens flehen. Ich erbitte es insbesondere für dieses große Gebiet zwischen Asien, Ozeanien und dem Pazifischen Ozean. Friede, Friede für die Nationen und auch für die Schöpfung. Nein zur Aufrüstung und zur Ausbeutung des gemeinsamen Hauses! Ja zur Begegnung zwischen den Völkern und Kulturen, ja zum harmonischen Miteinander des Menschen mit den übrigen Geschöpfen!

Maria Helpim, Königin des Friedens, hilf uns, dass wir uns zu den Plänen Gottes bekehren, die Pläne des Friedens und der Gerechtigkeit für die große Menschheitsfamilie sind.

Überflutung in Lourdes

An diesem Sonntag, an dem das Fest Mariä Geburt begangen wird, richten wir unsere Gedanken auf das Marienheiligtum in Lourdes, das leider von einer Überschwemmung betroffen ist. 

(vatican news - sst)

 

 

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08. September 2024, 02:48

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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