In Donetzk ist vor ein paar Tagen zum ersten Mal in diesem Jahr Schnee gefallen In Donetzk ist vor ein paar Tagen zum ersten Mal in diesem Jahr Schnee gefallen  (AFP or licensors)

Franziskus: Sorge über „harten Winter“ in Ukraine

Franziskus ist besorgt darüber, dass vielen Menschen in der Ukraine ein „harter Winter“ bevorsteht. Das sagte er an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz.

Die russischen Angreifer nehmen bei ihrem Wüten im Nachbarland Ukraine gezielt die Energie-Infrastruktur unter Beschuss; Millionen Menschen werden deshalb bei Temperaturen unter Null ohne Strom und Heizung klarkommen müssen.

„Vergessen wir nicht die gequälten Menschen in der Ukraine“, so Franziskus. „Sie leiden so sehr. Und ihr Kinder, Jugendliche – denkt an die ukrainischen Kinder und Jugendlichen, die in dieser Zeit leiden, ohne Heizung, mit einem sehr harten, sehr starken Winter. Betet für die ukrainischen Kinder und Jugendlichen!“

„Vergessen wir nicht die gequälten Menschen...“

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Franziskus erinnert konsequent mindestens zweimal die Woche an das Schicksal der Menschen in dem kriegsgebeutelten Land. Zudem engagiert sich der Vatikan erfolgreich beim Gefangenenaustausch sowie in der humanitären Hilfe. Im Oktober 2024 war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein drittes Mal im Vatikan zu Gast, um über Wege zur Beendigung des Krieges zu beraten.

Franziskus betete bei seiner Generalaudienz auch um Frieden im Heiligen Land, ohne allerdings den Waffenstillstand zwischen Israel und dem Libanon zu erwähnen. „Nazareth, Palästina, Israel ... Möge es Frieden geben, möge es Frieden geben! Die Menschen leiden so sehr. Lasst uns alle gemeinsam für den Frieden beten.“

(vatican news – sk)
 

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27. November 2024, 11:14