Papst würdigt Japans „verborgene Christen“ und ihren Glauben
Mario Galgano - Vatikanstadt
In seiner Ansprache bezeichnete der Papst das japanische Volk als „edel“ und betonte die spirituelle und kulturelle Bedeutung der christlichen Stätten in Nagasaki. Diese Orte seien stille Zeugen einer einzigartigen Geschichte von Mut und Glaubenstreue. Franziskus erklärte: „Die Anerkennung dieser Stätten ist nicht nur eine Würdigung der Vergangenheit, sondern auch ein lebendiges Zeugnis für die Treue so vieler japanischer Christen, die den Schatz des Glaubens über Generationen hinweg bewahrt haben.“
Mission und Inspiration durch Franz Xaver
Der Papst erinnerte daran, dass die Begegnung am Vorabend des Festtages des heiligen Franz Xaver stattfand, des Missionars, der im 16. Jahrhundert den Grundstein für das Christentum in Japan legte. Franziskus betonte, dass Xavers Traum einer „reichen Seelenernte“ in Japan durch das Vermächtnis der „verborgenen Christen“ lebendig geblieben sei.
Ein neuer Kardinal für Japan
In einem besonderen Moment der Ansprache kündigte Franziskus die Ernennung eines weiteren japanischen Kardinals für den 7. Dezember an. Dies sei ein Zeichen der Wertschätzung für die japanische Kirche und ihre tiefe Spiritualität.
Erhalt des kulturellen und spirituellen Erbes
Der Papst ermutigte die Delegation, ihre Arbeit fortzusetzen, um die christlichen Stätten in Nagasaki zu bewahren. Er hob hervor, dass die Erhaltung nicht nur ein kultureller, sondern auch ein spiritueller Auftrag sei: „Diese Stätten sind ein wertvolles Kapitel der Weltkirche und ein Erbe, das an kommende Generationen weitergegeben werden muss.“
(vatican news)
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