Ein Fall für Friedensjournalismus: Der Konflikt im Jemen und viele weitere weltweit Ein Fall für Friedensjournalismus: Der Konflikt im Jemen und viele weitere weltweit 

Vatikan will Friedensjournalismus fördern

Kriegsberichterstattung kennt jeder - aber Friedensjournalismus? Doch, den gibt es auch, oder es sollte ihn zumindest geben. Um einen „giornalismo di pace“ kreist eine vom Vatikan organisierte Konferenz in zwei Wochen.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Die Idee dazu stammt von Papst Franziskus: Er hat seine Botschaft zum Welttag sozialer Kommunikationsmittel dieses Jahr unter das Motto des Friedensjournalismus gestellt. Journalisten sollten die wahren Gründe von Konflikten recherchieren und dadurch die Beilegung dieser Konflikte fördern; außerdem könnten sie für Streitfälle Lösungen aufzeigen, die nichts mit Gewalt und Polemik zu tun haben.

Paul VI. und Romero stehen Pate

In dem Text verweist der Papst auf seinen Vorgänger Paul VI. (übrigens Sohn eines Journalisten) und auf den salvadorianischen Märtyrer-Erzbischof Oscar Arnulfo Romero. Beide, der Papst und der Erzbischof, werden am 14. Oktober auf dem Petersplatz in aller Feierlichkeit heiliggesprochen.

Am Vortag, dem 13. Oktober, richten die Vatikan-Dikasterien für Kommunikation und für ganzheitliche Entwicklung die eintägige Konferenz im Vatikan aus. Sie soll nach Angaben der Veranstalter eine „interkulturelle und interreligiöse Dimension“ haben. Zu den eingeladenen Referenten zählen Johan Galtung, Gründer von „Transcend International“, und Rey-Sheng Her von der Tzu-Chi-Stiftung.

(vatican news)
 

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02. Oktober 2018, 13:00