Zwei Frauen in Stiftungsrat der Schweizergarde berufen
Die beiden Kommunikationsspezialistinnen verfügten über umfangreiche Erfahrungen in allen Sprachregionen der Schweiz und international, berichtet die Fondation de la Garde. Der Stiftungsrat hat zudem Martin Dubach zum Schatzmeister ernannt. Der Bürger des Kantons Zug ist seit 2018 Mitglied des Verwaltungsrats und verfügt über langjährige Bankerfahrung.
Kommunikation und Medienarbeit
Mit diesen beiden neuen Mitgliedern stärke die Stiftung ihre Kompetenzen und erweitere ihre Perspektiven in der Kommunikation und Medienarbeit, so ein Statement. Susanne Giger arbeitete fast 17 Jahre lang als Wirtschaftsjournalistin beim deutschsprachigen Radio- und Fernsehsender SRF.
Marie-Hélène Hancock ist Seniorpartnerin bei einer der führenden Kommunikationsfirmen der Schweiz. Sie berät Unternehmen, Organisationen und Persönlichkeiten bei ihrer Kommunikationsstrategie. Beide werden die Medienberichterstattung, die Kommunikation mit Sponsoren und Fundraising-Aktivitäten unterstützen.
Alt-Bundesrätin Ruth Metzler als Präsidentin
Ruth Metzler-Arnold freue sich sehr, dass zwei erfahrene und bekannte Persönlichkeiten in den Stiftungsrat eingetreten seien, heißt es in einer Medienmitteilung von diesem Dienstag. Laut Susanne Giger verkörpert die Schweizergarde Werte wie Zuverlässigkeit, Engagement und Loyalität. „Es verbindet Tradition und Moderne. Ich freue mich sehr, dazu beitragen zu können, diese faszinierende und außergewöhnliche Geschichte greifbar zu machen.“
Marie-Hélène Hancock halte die Stiftung für die Schweizergarde für „eine außergewöhnliche Institution, absolut einzigartig auf der Welt. Ich fühle mich sehr geehrt, dazu beitragen zu können, sie in der französischen Schweiz bekannter zu machen, denn sie ist eine Visitenkarte für die ganze Schweiz“.
Gegründet im Jahr 2000 in Fribourg
Die Fondation de la Garde wurde im Jahr 2000 in Fribourg mit dem Ziel gegründet, sich für den Erhalt der Kontinuität der Garde im Vatikan einzusetzen. Der Zweck der Stiftung sei die finanzielle, materielle und soziale Unterstützung der Schweizergarde und ihrer Mitglieder. Sie fördere damit die Aus- und Weiterbildung der Gardisten, auch im Hinblick auf eine Rückkehr ins Berufsleben nach dem Dienst in der Garde (z.B. Sicherheits- und Überwachungsspezialist mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis). Sie unterstütze die Garde bei der Öffentlichkeitsarbeit und Rekrutierung und trage zur Verbesserung und Modernisierung von Arbeitsmethoden, Ausrüstung und Infrastruktur bei. Um diese Ziele zu erreichen, setze sich der Stiftungsrat aus Persönlichkeiten der Kirche, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und des Militärs zusammen, unterstreicht die Medienmitteilung.
(cath.ch/pm – mg)
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