Vatikan will Leitlinien für inklusiveres Wirtschaften erarbeiten
Die Teilnehmenden wollen in Rom Leitlinien erarbeiten, um die sozioökonomischen und kulturellen Herausforderungen der Zukunft zu meistern, heißt es in einer Aussendung. Die Veranstaltung findet in Präsenz sowie online statt und beginnt um 16 Uhr.
Errungenschaften und Ungerechtigkeiten
Unter dem Titel „Die Zukunft vorbereiten: eine nachhaltige, inklusive und regenerative Wirtschaft schaffen“ tauschen sich Fachleute und die Leitung des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen aus. Die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre hätten zwar wichtige technologische und wirtschaftliche Errungenschaften ermöglicht, zugleich aber auch immer mehr Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten zwischen den Ländern der Welt sowie zwischen Gemeinschaften und Einzelpersonen entstehen lassen. Die Tagung diene dazu, kreativ und mit wissenschaftlichen Instrumenten über die sozioökonomischen und kulturellen Herausforderungen nach der Pandemie zu sprechen.
Die Teilnehmer
Teilnehmen werden laut Aussendung unter anderem die interimistische Leitung des Dikasteriums, Kardinal Michael Czerny und Schwester Alessandra Smerilli, der Geschäftsführer von Deloitte International, Punit Renjen, und der Verantwortliche der Unternehmensberatung für Europa Richard Houston, außerdem die Direktorin der London School of Economics and Political Sciences Minouche Shafik. Von vatikanischer Seite ist auch der italienische Ökonom Stefano Zamagni als Präsident der päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften vertreten. Schwester Alessandra Smerilli, die interimistische Sekretärin der päpstlichen Entwicklungsbehörde, ist ebenfalls Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie leitet die vatikanische Post-COVID-Kommission.
(vatican news – gs)
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