Franziskus 2019 bei Fastenexerzitien in Ariccia in den Albaner Bergen Franziskus 2019 bei Fastenexerzitien in Ariccia in den Albaner Bergen 

Papst zieht sich zu Fastenexerzitien zurück

Keine Generalaudienzen. Keine öffentlichen Auftritte. Keine Audienzen für Gruppen oder Einzelpersonen. Der Papst hat sich am Sonntag zu Fastenexerzitien zurückgezogen – bis Freitag will er beten und meditieren, ohne sonstige Termine wahrzunehmen.

Wegen der Corona-Pandemie fallen 2022, zum zweiten Mal in Folge, die gemeinsamen Exerzitien mit den Spitzenvertretern der römischen Kurie aus, zu denen sich Franziskus sonst in ein Exerzitienhaus in den Albaner Bergen in der Nähe von Rom zurückzog. Stattdessen soll jeder – auch der Papst – privat geistliche Einkehr halten.

„Wir nehmen alle Anliegen der Kirche und der Menschheitsfamilie mit in unser Gebet“, versprach der Papst am Sonntag beim Angelus. „Und bitte, betet auch ihr für uns.“

Die Kirche ins Gebet nehmen

Für Franziskus, der dem Jesuitenorden angehört, sind Exerzitien etwas sehr Wichtiges. Die jesuitische Spiritualität ist getränkt von den „Geistlichen Übungen“, die der Ordensgründer Ignatius von Loyola im 16. Jahrhundert verfasst hat. In seiner Zeit als Jesuit in Argentinien hat der heutige Papst selbst mehrfach Exerzitien für junge Jesuiten, aber auch beispielsweise für die spanische Bischofskonferenz geleitet.

(vatican news – sk)
 

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07. März 2022, 10:02