Parolin: Waffenstillstand in Ukraine „denkbar, nötig und dringend"
Zuallererst müssten allerdings die Waffen schweigen, so Parolin. Die Staatengemeinschaft habe den Auftrag, einen Waffenstillstand zu „begleiten und zu begünstigen“, und zwar nicht durch Drohungen, sondern „durch Gesten des Vertrauens und des guten Willens, die die Voraussetzungen für einen Dialog schaffen und den Weg zu Verhandlungen öffnen“. Papst Franziskus habe sich dazu klar geäußert.
Dialogangebot mit Orthodoxie steht
Parolin sprach auch über das Verhältnis zwischen dem Heiligen Stuhl und der russisch-orthodoxen Kirche, das wegen der Unterstützung des Krieges von Patriarch Kyrill I. Schaden genommen hat. Trotz der „Missverständnisse" blieben die Türen für ein mögliches Treffen zwischen dem Papst und dem orthodoxen Patriarchen von Moskau offen und der Dialog werde nicht unterbrochen. Auf Seiten des Heiligen Stuhls bestehe der Wunsch nach diesem Treffen fort, auch wenn die Umstände seine Verwirklichung verhindert hätten. „Wir stellen fest, dass dieser Wunsch auch von Seiten der orthodoxen Kirche besteht“, so Parolin.
(vatican news – gs)
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