Vatikan: Benedikt XVI. trifft Ratzinger-Preisträger
Auf den veröffentlichten Fotos sind auch Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein und Federico Lombardi, Verwaltungsratsvorsitzender der Stiftung, zu sehen. Der Ratzinger-Preis wird von der Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. für herausragende Beiträge zum wissenschaftlich-theologischen Diskurs vergeben. Seit 2011 wird er jährlich an zwei bis drei Forschende verliehen.
Bemerkenswerte Leistungen
Papst Franziskus lobte bei der Verleihung am Donnerstag die „bemerkenswerten Leistungen“ der beiden aktuellen Preisträger. „Es sind unterschiedliche Bereiche, aber beide wurden von Joseph Ratzinger gepflegt und von ihm für sehr wichtig erachtet“, betonte Franziskus.
Der aus Lyon stammende Jesuit Fedou lehrt seit 1987 Dogmatik am Centre Sevres in Paris, einer jesuitischen Privatuniversität, deren Präsident er auch ist. Der in Südafrika geborene jüdische Rechtswissenschaftler Weiler lehrt unter anderem in New York und Brügge.
Papst Franziskus würdigte Benedikt XVI.
Weiter würdigte Franziskus in seiner Ansprache das Werk seines Vorgängers Benedikt XVI. Ein Anlass wie diese Preisverleihung sei wichtig, um zu unterstreichen, dass der Beitrag von Ratzingers theologischem Werk und seines Denkens weiterhin „fruchtbar und wirksam“ sei. Sein Schaffen sei nicht auf die Vergangenheit ausgerichtet, sondern relevant für die Zukunft, den Dialog zwischen den Kirchen und der Welt, etwa im Bereich der Ökologie, Menschenrechte oder des Kulturaustausches.
(twitter/kna – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.