Kardinal Müller spricht von positiver Synodenerfahrung
Daher habe er einen „gewissen Optimismus“, erklärte Müller. Allerdings müsse man abwarten, in welche Richtung die Synode am Ende gehen werde und „welche Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen werden“.
Zur Beteiligung von Laien und anderen Nichtbischöfen an der Synodenversammlung im Vatikan bemerkte Müller, dadurch habe sich die Natur dieser Versammlung verändert. Noch wisse niemand, was es bedeute, dass Laien in der Bischofssynode Stimmrecht haben. Müller erinnerte daran, dass die Bischofssynode ursprünglich eingerichtet worden sei, um eine „Form der Ausübung der Kollegialität der Bischöfe mit dem Papst“ zu schaffen. Sie sei daher mehr als ein bloßes Diskussionsforum für verschiedene Fragen.
Müller (75) war von 2012 bis 2017 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre im Vatikan. An der Welt-Bischofssynode nimmt er auf Einladung von Papst Franziskus als stimmberechtigtes Mitglied teil.
(ewtn/kna – mg)
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