„Alleinerziehende dürfen zur Kommunion gehen“
Ein Bischof aus der Dominikanischen Republik hatte den Vatikan darauf hingewiesen, dass in Lateinamerika alleinstehende Mütter oft nicht zur Kommunion gingen aus Angst, dass der Pfarrer sie ihnen verweigern könnte. Auch werde diesen Müttern zuweilen die Taufe eines unehelichen Kindes verweigert. Dem hält der Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Kardinal Víctor Manuel Fernández, entgegen, dass Frauen in ihrer Lage vielmehr geholfen werden solle, „die rettende und tröstende Kraft der Sakramente in Anspruch zu nehmen“.
„Heldenhaft“
Der Papst stufe alleinerziehende Frauen als „heldenhaft“ ein, weil sie sich trotz aller Schwierigkeiten dafür entschieden hätten, ihre Kinder auf die Welt zu bringen bzw. sich um sie zu kümmern. Die Vatikan-Antwort hält nun explizit fest: „Die Tatsache, alleinerziehende Mutter zu sein, steht dem Zugang zur Eucharistie nicht im Wege. Wie allen anderen Christen ermöglicht ihnen die sakramentale Beichte der begangenen Sünden den Zugang zur Kommunion.“ Die römische Antwort wurde an diesem Donnerstag publik; der Papst hat sie gutgeheißen.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.