Kardinal Pietro Parolin Kardinal Pietro Parolin  (ANSA)

Kardinal Parolin glaubt nicht an „Kehrtwende“

Nach dem Pontifikat von Papst Franziskus werde es „keine Kehrtwende“ geben. Dies äußerte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Mittwochabend bei einer Buchvorstellung in Rom.

Der engste Mitarbeiter des Papstes ging auf die Frage eines Journalisten ein, was denn später einmal mit den vom Papst eingeleiteten Reformen geschehen werde. Mit Geduld, Gebet und Unterscheidungsvermögen werde die Kirchenführung auch nach dem argentinischen Pontifikat mit dem Beistand des Heiligen Geistes bei ihren Entscheidungen rechnen können. „Gerade weil es sich um das Wirken des Geistes handelt, kann es keine Kehrtwende geben“, so Parolin.

„Ecclesia semper reformanda“

Der aus Norditalien stammende Chefdiplomat des Heiligen Stuhls bekannte sich zu der Formel „Ecclesia semper reformanda“, dass also die Kirche immer wieder neu reformiert, „in ihre richtige Form gebracht werden muss“. Schwierigkeiten, die auf dem Weg aufträten, sollten „nicht nur als Gefahr, sondern auch als Chance gelesen werden“; dies sei „Teil der weisen Pädagogik Gottes, mit der er uns erzieht, uns reifen und fortschreiten lässt“.

(vatican news – sk)
 

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25. April 2024, 13:29