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Bei der Synode in Rom Bei der Synode in Rom  (ANSA)

Synode: Arbeitsdokument für Teil 2 der Synode soll im Juli kommen

Das Arbeitsdokument der zweiten und letzten Sitzung der Synode über Synodalität, die im Oktober in Rom stattfindet, ist als Entwurf fertig und wurde zur Lektüre auch an 70 Gläubige geschickt, die „das ganze Volk Gottes repräsentieren“. Das teilte das Synodensekretariat an diesem Dienstag nach einer zweitägigen Sitzung mit. Mit der Veröffentlichung des Dokuments sei in den ersten zehn Julitagen zu rechnen.

Unter den 70 Empfängern seien Priester, Ordensleute, Laien, Vertreter kirchlicher Realitäten, Theologen und Seelsorgende aus der ganzen Welt, die verschiedene kirchliche Sensibilitäten mitbrächten und unterschiedlichen theologischen „Schulen" angehören, heißt es in der Mitteilung. Sie sollen den Entwurf des Arbeitsdokuments („Instrumentum Laboris“) studieren und Rückmeldung geben. Mit dem aufwändigen Verfahren habe man „dem Grundsatz der Kreisförmigkeit“ entsprechen wollen, wonach „zur Basis zurückkehrt, was von der Basis kommt“, wird Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Synode, zitiert. Diese Methode habe den gesamten bisherigen Synodenprozess belebt.

An dem Treffen nahmen die Angehörigen des Ordentlichen Synodenrates sowie einige Konsultoren teil. Es folgte auf eine längere Tagung von in die Synode involvierten Theologen von 4. bis 14. Juni, die die von den Bischofskonferenzen eingegangenen Zwischenberichte als Grundlage für das neue Arbeitsdokument gebündelt hatten.

Es geht um einen neuen Stil, nicht um dieses oder jenes Problem

Die Arbeit zwischen den Synoden habe den Gläubigen „geholfen zu verstehen, dass es bei dieser Synode nicht darum geht, dieses oder jenes Problem zu lösen, sondern dass es um Synodalität geht“, heißt es in der Mitteilung weiter. Ziel sei es, „in eine Dynamik der pastoralen Umkehr einzutreten und in einen Stil des Seins und des Lebens der Sendung der Kirche im Vertrauen auf die Unterstützung des Heiligen Geistes“. Bei der zweitägigen Sitzung sei auch die Aufforderung laut geworden, „den aktuellen synodalen Prozess enger mit dem Weg der Vorbereitung auf das Jubiläum zu verbinden, vor allem durch das Gebet.“

Am Montagmorgen habe Papst Franziskus die Mitglieder des Ordentlichen Synodalen Rates in Audienz empfangen und ermutigte, ihre Arbeit fortzusetzen. Nach den Rückmeldungen auf den Entwurf des „Instrumentum Laboris“ werde eine neue Fassung erstellt und zunächst dem Rat, danach dem Papst zur Genehmigung vorgelegt.

(vatican news – gs)

 

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25. Juni 2024, 10:46