Vatikan: Sorge über „Krise der Demokratie“
„Die Aufrechterhaltung demokratischer Realitäten“ sei eine „Herausforderung dieses historischen Augenblicks“, so der spanische Vatikandiplomat Juan Antonio Cruz Serrano. Eine der größten Herausforderungen für das demokratische System sei derzeit „die Krise der Politik, die durch das Anwachsen von Gegensätzen gekennzeichnet ist, die sich im digitalen Umfeld oft noch verschärfen“. Hinzu komme „die Schwierigkeit, wenn nicht gar die Unfähigkeit, gemeinsame und geteilte Lösungen für die Probleme zu finden, die unseren Planeten heimsuchen“.
Serrano wörtlich: „Diese Krise betrifft alle Staaten, ob klein oder groß, ob wirtschaftlich fortgeschritten oder in der Entwicklung begriffen, ob alteingesessen oder neu demokratisch, zutiefst.“
Demokratie beruhe auf gegenseitigem Respekt und darauf, „dass jeder zum Wohl der Gesellschaft beitragen kann“. Papst Franziskus hat Anfang Juli in Triest eine Rede über die Krise der Demokratie gehalten; dabei zeigte er sich besonders besorgt über den hohen Anteil von Menschen, die sich nicht an Wahlen beteiligen.
(vatican news – sk)
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