Vatikan eröffnet Pilgerbüro in Petersdom-Nähe
Dabei hob er den Geist der Gastfreundschaft hervor, der das neuen Pilgerbüro auszeichnen soll. Es ist mit technologischen Hilfsmitteln wie Touchwalls und Tablets ausgestattet, die es Menschen mit besonderen Bedürfnissen erlauben sollen, unbeschwert als Pilger unterwegs zu sein. Buchbar sind auch Führungen für Sehbehinderte, für die die Bauhütte von Sankt Peter eigens ausgebildete Kräfte zur Verfügung stellen will. Hinzu kommt die Möglichkeit, persönliche Gespräche mit Ordensleuten und Laien zu führen.
Die Einrichtung liegt an der Via della Conciliazione, die von der Engelsburg auf Sankt Peter zuführt. Neben Büchern, Reiseführern und Souvenirs werden dort auch Eintrittskarten für die Kuppel des Petersdoms angeboten, das einzige kostenpflichtige Ziel in der Basilika. Das Personal des Pilgerbüros ist vielsprachig, betonte Gambetti.
Neben praktischen Hilfen bietet der Info-Punkt auch digitale Erlebnisse. So können Besucher mit Augmented Reality Details der Basilika entdecken, etwa das kürzlich restaurierte, zehn Stockwerke hohe Bronze-Baldachin Gian Lorenzo Berninis.
Als Ort für Pilger müsse der Dom für alle zugänglich sein, so Franziskanerpater Enzo Fortunato, Kommunikationsdirektor der Basilika. „Viele kommen nur einmal im Leben hierher. Wenn wir diesen Menschen nicht nah sind, wem dann?“
Für die Zukunft plant der Petersdom eine digitale Plattform mit App, Podcasts und Informationen zu religiösen Orten in Rom. Diese soll es Pilgern ermöglichen, Besichtigungen in Echtzeit zu buchen und überlaufene Orte zu umgehen.
(vatican news – gs)
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