Niederlande: Klarheit vom Papst gewünscht
In einem Beitrag für die US-amerikanische Zeitung „National Catholic Register“ vom Montag betonte der Erzbischof von Utrecht zudem, dass die kirchenrechtlichen Vorgaben eindeutig seien.
Ein Zugang zu den Sakramenten der katholischen Kirche sei nichtkatholischen Christen demnach „nur in Notfällen" möglich - besonders dann, wenn Lebensgefahr bestehe, schrieb Eijk. Eine Interkommunion komme im Grunde nur mit orthodoxen Christen infrage, weil die Sakramentenlehre der Ostkirchen jener der katholischen Kirche entspreche. Das sei bei deutschen Protestanten jedoch nicht der Fall.
Der Vatikan hatte am Donnerstag den Konflikt um den Kommunionempfang für nichtkatholische Ehepartner an die deutschen Bischöfe zurückverwiesen. Papst Franziskus ersuche sie, „im Geist kirchlicher Gemeinschaft eine möglichst einmütige Regelung zu finden“, hieß es in einer Erklärung nach einem Gipfeltreffen vatikanischer Behördenleiter und deutscher Bischöfe.
(kap/kna - ck)
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