Nicaragua: Krisengipfel in Managua
Beim Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten sind seit Mitte April mindestens 127 Menschen ums Leben gekommen; mehr als tausend Menschen wurden verletzt. Mitte Mai hatten die Bischöfe einen runden Tisch zwischen Regierung und Opposition zustande gebracht.
Zuerst ging's um das Thema Rente
Doch am 23. Mai wurde der Dialog dann ausgesetzt, weil die Regierung sich weigerte, über das Thema „Demokratisierung“ zu reden. Viele Oppositionelle verbinden mit diesem Begriff einen Verzicht Ortegas auf das Präsidentenamt.
Auslöser der Massenproteste waren Reformpläne bei Renten und Sozialleistungen. Mittlerweile geht es bei den Demonstrationen auch um die Themen Machtmissbrauch, außergerichtliche Hinrichtungen und Korruption.
(efe – sk)
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