Marokko: „Rechte von Migranten werden mit Füßen getreten”
„Migration bleibt eine der Hauptquellen für Leid in unseren Ländern“, heißt es in einer Mitteilung der Bischofskonferenz, aus der die Vatikan-Agentur Fides zitiert. „Migration stellt unsere Solidarität mit den Leidenden in Frage und in weiterem Sinn den Respekt, der jedem Menschen geschuldet ist, in welcher Situation auch immer er sich befindet.“
Als Zeichen der Verbindung zwischen dem Nord- und dem Südteil des Mittelmeerraums hatten auch Vertreter der Italienischen Bischofkonferenz an der CERNA-Versammlung teilgenommen.
Zudem äußerten die Bischöfe Sorge über das Zusammenleben der Religionen in ihren Ländern. Nordafrikas Gesellschaften diskutierten zunehmend „über die Anerkennung des religiösen Pluralismus und der Gewissensfreiheit“. Die Bischofskonferenz lud die katholischen Gläubigen in Nordafrika dazu ein, „diese geistliche Herausforderung der interreligiösen Begegnung anzunehmen“.
Zufrieden zeigten sich die Bischöfe mit der bevorstehenden Feier zur Seligsprechung von Bischof Pierre Claverie und seinen 18 Mitmärtyrern in Algerien am 8. Dezember in Oran. Unter diesen Märtyrern sind auch die von Extremisten ermordeten Trappistenmönche von Tibhirine. Die Seligsprechung sei „eine große Freude“ für die Kirche.
(fides – gs)
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