Kolumbien: Zur Unterstützung der Bergungsarbeiten wurde die Armee eingesetzt Kolumbien: Zur Unterstützung der Bergungsarbeiten wurde die Armee eingesetzt 

Unwetter in Kolumbien: Bischöfe rufen zu Solidarität auf

Bei einem Erdrutsch in Kolumbien sind am Ostersonntag mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Noch mindestens acht Menschen gelten als vermisst. Die Bischöfe des Landes rufen zu Solidarität auf.

Die Schlammlawine in der ländlichen Gemeinde Rosas im Südwesten des Landes wurde durch heftige Regenfälle ausgelöst. Auch in anderen Gebieten im Süden des Landes sorgten sintflutartige Regenfällen für Überschwemmungen, berichtet die Agentur Sir. Gestern wurde der internationale Flughafen El Dorado in Bogotá für einige Stunden geschlossen, nachdem ein heftiger Sturm die Hauptstadt lahmgelegt hatte.

Aufruf der Bischöfe zur Solidarität

Die kolumbianischen Bischöfe bekundeten in einer schriftlichen Stellungnahme ihre Trauer über die Opfer. Alle Kolumbianer seien aufgefordert, sich mit den Betroffenen solidarisch zu zeigen, so die Bischöfe weiter.

Die Kirche leistet konkrete Hilfe

Auch der Erzbischof von Popayán, Luis José Rueda Aparicio, hat die Opfer der Unwetterkatastrophe seiner Nähe und der Solidarität der Ortskirche versichert. Auf der Homepage der kolumbianischen berichtet Pater Luis Alfaro Chicangana, der Pfarrer des von dem Unglück betroffenen Gebiets, über die ersten Hilfsmaßnahmen. Die Pfarrei sorge dafür, dass Menschen, die alles verloren haben, ein Dach über dem Kopf hätten und mit Nahrung versorgt würden.

Der kolumbianische Staatschef Iván Duque sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Die Landstraße Panamericana, die Ecuadors Hauptstadt Quito mit Cali in Kolumbien verbindet, wurde gesperrt.

(sir – skr)
 

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23. April 2019, 14:01