Trauer um die Opfer: Das Massaker im texanischen El Paso hat zahlreiche Menschenleben gefordert Trauer um die Opfer: Das Massaker im texanischen El Paso hat zahlreiche Menschenleben gefordert 

Amoklauf in USA: Patriarch verurteilt Fundamentalismus

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat seine tiefe Betroffenheit über das Blutbad in der texanisch-mexikanischen Grenzstadt El Paso zum Ausdruck gebracht. In El Paso hatte ein 21-jähriger Texaner, der von „weißer Überlegenheit“ fantasierte, in einem Einkaufszentrum 22 Menschen getötet.

In seiner Solidaritätsbotschaft an das amerikanische Volk hat der Patriarch „alle Arten von ethnisch, religiös oder sozial begründetem Hass“ sowie „jegliche Spielart von Gewalttätigkeit und Fundamentalismus, woher immer sie kommen möge“ verurteilt. „Hass und Gewalt verursachen Schmerz und Angst, oft lösen sie weitere Gewalt in Form von Racheakten aus.

Durch Dialog die friedliche Koexistenz bewahren

Angesichts dieses gefährlichen und blutigen Phänomens muss jeder Mensch entschlossen spirituellen Widerstand leisten“, so der Patriarch wörtlich. Es gelte, „durch Dialog und im Geist wechselseitigen Respekts“, die friedliche Koexistenz und Zusammenarbeit zu bewahren, im Widerstand gegen alle Praktiken, die die Angst fördern und die Gesellschaft spalten. Getreu den Lehren Jesu mache die Kirche große Anstrengungen im Hinblick auf Dialog und Respekt, so Bartholomaios I.

Der Ökumenische Patriarch brachte sein Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer zum Ausdruck. Den vielen Verletzten wünschte er „Mut und rasche Genesung“. 

(pr – skr)

 

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07. August 2019, 15:41