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Australien: Kirche ruft zu Gebet um Regen

Die katholische Kirche ruft für November zu einer Gebets- und Spendenkampagne, die die verheerenden Folgen der Dürre für Mensch und Natur in den Blick nimmt.

Hintergrund ist, dass der sonst übliche Winterregen fast gänzlich ausgeblieben ist, was vor allem im Süden und Osten Australiens zu Dürre geführt hat. Laut Vorhersagen dürfte der kommende Sommer zudem wärmer und trockener als die vorhergehenden sein.

Gebet um Regen und Spendensammlung

Zur Unterstützung der durch Ernteausfälle betroffenen Familien und Landwirte hat die Kirche in mehreren Diözesen Spendensammlungen organisiert. Die Kampagne richtet sich an Gemeinden, Schulen, Familien und Gemeinschaften im ganzen Land.

Erfasst von der Dürre sind seit 2017 das Murray-Darling-Becken und der Norden von New South Wales, Queensland und Südaustralien. Die Diözese Wilcannia-Forbes, das die Hälfte des Bundesstaats New South Wales umfasst, ist besonders betroffen. Zu der Diözese gehören auch Teile des Murray-Darling-Beckens, das Australiens größtes Flusssystem in einem Sedimentbecken und zugleich die größte fruchtbare Region im Südosten des Kontinents ist. 

Das australische Amt für Meteorologie warnte zuletzt vor einer der schlimmsten Dürrekatastrophen seit mehr als 100 Jahren. Betroffen sind Landwirte, aber auch Städter, deren Wasserversorgung durch die fast leeren Staubecken in Gefahr ist.

(sir/kap – pr)

 



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23. Oktober 2019, 13:02