Polen: In NS-Zeit ermordeter Priester vor Seligsprechung
Macha schützte Familien vor deutschen Besatzern
Macha schützte Familien vor deutschen Besatzern
Macha wurde im Juni 1935 zum Priester geweiht. Als Pfarrer einer Gemeinde im oberschlesischen Ruda unterstützte er polnische Familien, die unter den deutschen Besatzern litten. Die Geheime Staatspolizei Gestapo verhaftete ihn im September 1941 in Kattowitz. Ein deutsches Gericht verurteilte ihn dort im Juli 1942 zum Tode. Am 3. Dezember 1942 wurde er enthauptet.
Anerkennung als Märtyrer 2019
Papst Franziskus hatte Macha im November 2019 als Märtyrer anerkannt. Damit war die wichtigste Hürde in dem 2013 in Kattowitz eingeleiteten Seligsprechungsverfahren genommen.
Die Nationalsozialisten ermordeten im Zweiten Weltkrieg jeden vierten katholischen Priester Polens. Die katholische Kirche sprach bereits mehr als 100 von ihnen selig.
(kap/kna – pr)
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