Myanmars Armee erklärt eingeschränkten Corona-Waffenstillstand
Teilnahme am Gebetstag 14. Mai
Im Kontext des Konflikts in ihrem Heimatland schlossen sich die Bischöfe Myanmars zuletzt auch dem Aufruf zu einem weltweiten religionsübergreifenden Gebetstag für das Ende der Corona-Pandemie am 14. Mai an. Der „Tag des Gebets, des Fastens und der Werke der Nächstenliebe“ wurde vom „Hohen Komitee der Geschwisterlichkeit“ initiiert und wird auch von Papst Franziskus, dem Weltkirchenrat und hohen islamischen Geistlichen unterstützt.
Im Bundesstaat Rakhine hat die Tatmadaw in den vergangenen Wochen laut den Vereinten Nationen Angriffe auf die Bevölkerung verstärkt. Die scheidende UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtssituation in Myanmar, Yanghee Lee, warf Ende April der Tatmadaw eine systematische Verletzung des Völkerrechts und der Menschenrechte vor. Mit Luftangriffen, dem Einsatz von Artillerie und dem Niederbrennen von Dörfern wende die Armee ihre „seit Jahrzehnten bekannte Praxis der vorsätzlichen Maximierung des Leidens der Zivilbevölkerung“ an, so Lee.
(kap/kna - cs)
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