Die Päpstliche Lateran-Universität in Rom Die Päpstliche Lateran-Universität in Rom 

Lateranuniversität: Neuer Studiengang soll Kultur der Begegnung fördern

„Interkonfessionelle Theologie“: so heißt der neue Studiengang, den die römische Lateran-Universität ab dem akademischen Jahr 2020-21 anbieten wird. Ein Webinar der Universität stellt das Projekt, das das ökumenische Bemühen von Papst Franziskus umsetzt, an diesem Freitagabend vor.

Ein neuer Studiengang an der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Lateran-Universität soll helfen, den ökumenischen Dialog zwischen den christlichen Konfessionen im Geiste jener „Kultur der Begegnung“ voranzutreiben, die Papst Franziskus so oft gewünscht hat. Ein Live-Webinar wird das Projekt an diesem Freitag um 18.30 Uhr auf der Facebook-Seite der Universität vorstellen.

Konzipiert wurde die Initiative von einem wissenschaftlichen Ausschuss, dem Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen angehören. Wie Koordinator Giuseppe Lorizio präzisiert, wolle der Studiengang „zu einer "forma mentis teologica" erziehen, die in der Lage ist, einer christlichen Theologie, die den Horizont der verschiedenen Kirchen begründet und ausmacht, eine wissenschaftliche und didaktische Dimension zu verleihen.“

Papst: Der Dialog dient auch der Erziehung

Die Initiative ist eine Antwort auf den Besuch von Papst Franziskus an der Lateranunversität am 31. Oktober 2019. Bei dieser Gelegenheit hatte der Heilige Vater die Bedeutung des Dialogs herausgestellt, der „nicht nur ein Lebensstil und eine Form des Zusammenlebens ist, sondern auch der Erziehung dient.”

Für die Moderation der Online-Präsentation zeichnen der Theologe Giuseppe Lorizio und der Dekan der Theologischen Fakultät der Lateran-Universität, Riccardo Ferri, verantwortlich. In einem Rundtischgespräch werden Vertreter verschiedener Universitäten, darunter auch Hans-Martin Barth von der Universität Marburg, die verschiedenen konfessionellen Perspektiven diskutieren.

(vatican news - skr)

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19. Juni 2020, 15:00