Solidarität und Gebet der EU-Bischöfe für den Libanon
Er teile den „Schock“ die „Trauer“ der Bürger Beiruts über die „schrecklichen und tödlichen Explosionen“ von diesem Dienstagabend im Hafen der libanesischen Hauptstadt, so der Präsident der Bischofskonferenz COMECE in einer Presseerklärung von diesem Mittwoch.
Er wolle den Familien der Opfern und all jenen, die ihre Lieben – Freunde, Nachbarn oder Kollegen - zu betrauern hätten, das „tiefste Beileid“ und sie des Gebetes der Bischöfe versichern, so Hollerich. Die Kirche in der Europäischen Union stehe fest an der Seite der Libanesen, einschließlich der vielen Flüchtlinge, die in dem Land vor Gewalt und Krieg Zuflucht gefunden und großzügig aufgenommen worden seien. Zwar sei der Libanon ein kleines Land, aber er spiele eine Schlüsselrolle für den Frieden in der gesamten Region des Nahen Ostens, erinnerte der Kardinal.
Kleines Land mit Schlüsselrolle für Frieden in der Region
„Wir teilen Papst Franziskus' Worte und Gebet für den Libanon, auf dass er dank des Einsatzes aller seiner sozialen, politischen und religiösen Elemente diesem extrem tragischen und schmerzlichen Moment begegnen könne“, so Hollerich im Namen der EU-Bischöfe wörtlich.
Die Kommission der Bischofskonferenzen Europas schätze die unmittelbare Mobilisierung von Hilfsleistungen, die die Europäische Union in Antwort auf die Notlage in Gang gesetzt habe, betonte Hollerich mit Blick auf eine entsprechende Erklärung des slowenischen EU-Kommissars für Krisenmangement Janez Lenarčič.
„Wir landen die EU ein, in diesem dramatischen historischen Moment, der auch durch die Covid-19-Pandemie, eine schwere Wirtschaftskrise und regionale Instabilität gezeichnet ist, weiter Seite an Seite mit der Regierung und den Bürgern Libanons zusammenzuarbeiten, inklusive der lokalen religiösen Gemeinschaften“, schließt das Solidaritätsstatement der Europäischen Bischöfe.
(pm - cs)
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