Kamerun: Der dunkelste Tag
Unbekannte Täter hatten die zwischen 9 und 12 Jahre alten Kinder am Samstag in der Schule mit Macheten und Feuerwaffen überfallen. Sechs Kinder starben, mehrere andere wurden verletzt. „Was war denn ihre Schuld?“, so der Bischof: „Etwa, dass sie zur Schule gingen?“
Seit 2016 separatistische Tendenzen
Die Behörden schauten tatenlos zu, während es im englischsprachigen Teil von Kamerun immer häufiger zu Anschlägen auf die Zivilbevölkerung komme, so der Bischof. Das Requiem für die ermordeten Schulkinder will er in der Kathedrale von Kumba halten.
Seit 2016 regen sich in den zwei englischsprachigen Provinzen von Kamerun separatistische Tendenzen, die häufig mit Gewalt einhergehen. Auslöser war eine Anweisung von Präsident Paul Biya, dass auch in englischsprachigen Schulen Französischunterricht stattfinden solle.
(fides – sk)
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