Peru: „Jetzt ist Zeit, aufs Volk zu hören“
Es gehe darum, das soziale Krebsgeschwür weiter aufzudecken, „das für immer geheilt werden muss“; deshalb dürften die Peruaner nicht aufhören, sich gegen Ungerechtigkeit einzusetzen. Das Engagement und die Verantwortung der Behörden müssten diesen Kampf für ein transparenteres und gerechteres Peru bekräftigen, schreiben die Bischöfe.
Die politische Spannung im Land sei stark angestiegen, in weniger als vier Jahren seien bereits drei Präsidenten im Amt gewesen, und die Corona-Pandemie habe 925.000 Infektionen mit 35.000 Todesopfern verzeichnet, erinnert die Bischofskonferenz in ihrer Mitteilung.
„Peru braucht die Anstrengung eines jeden von uns, um sich als Nation zu festigen: Rechtsstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Gewalten, Gerechtigkeit, Legalität, Freiheit, Regierung und demokratische Institutionen, Werte, ohne die der Aufbau einer Gesellschaft geschwächt oder zerstört wird. Es ist daher notwendig, wie oben erwähnt, die Abhaltung von Parlamentswahlen im kommenden April sowie die Übertragung der Regierungsgewalt im Juli 2021 sicherzustellen", heißt es in dem an Fides gesandten Dokument der Bischofskonferenz.
Der Text schließt mit einer Einladung zu einem Gebetstag für Frieden, Solidarität und Geschwisterlichkeit in jeder kirchlichen Jurisdiktion unter der Leitung jedes verantwortlichen Bischofs.
(fides - mg)
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