Ein verheerender Taifun Ein verheerender Taifun 

Philippinen: Caritas bittet um Hilfe für Taifun-Opfer

Mindestens zwanzig Tote, fast 400.000 obdachlos gewordene Menschen: Das ist die bisherige Bilanz des verheerenden Taifuns Goni, der am Sonntag über den südlichen Teil der philippinischen Hauptinsel Luzon gefegt ist.

Der Leiter der nationalen Caritas, José Colin Bagaforo, bittet dringend um Hilfe und Solidarität auch aus dem Ausland. Etwa 347.000 Menschen hielten sich derzeit in Notunterkünften auf und seien auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Bilder im sozialen Netz zeigen überschwemmte Dörfer und umgestürzte Bäume; in der Provinz Albay sind mehr als 300 Häuser unter Vulkanschlamm begraben.

Anwachsen der Armut befürchtet

Bagaforo befürchtet als Folge des Taifuns eine weiter wachsende Armut. Dabei seien die Menschen in der Region schon durch die Corona-Pandemie und die dadurch bedingten Einschränkungen stark betroffen. Kirchliche Helfer, darunter viele Freiwillige, täten derzeit ihr Bestes, um Hilfen für die Taifun-Opfer zu sammeln und in die entsprechenden Pfarreien zu bringen.

Das Erzbistum Manila stellt selbst eine Million Pesos als Soforthilfe zur Verfügung.

(vatican news – sk)
 

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03. November 2020, 12:55