Philippinen: Sorge über Aufhebung von Bergbau-Verbot
Sein Vorgänger Benigno Aquino hatte vor neun Jahren ein Bergbau-Moratorium erlassen, um Verträge mit Konzernen neu auszuhandeln und dabei Umweltinteressen stärker zu berücksichtigen.
„Dutertes Entscheidung wird nur dem Business zugutekommen, nicht den Menschen, vor allem nicht den Armen und den marginalisierten Gemeinschaften“, sagte Caritas-Bischof Jose Collin Bagaforo von Kidapawan. Wieder einmal habe sich die Regierung eher von Gier leiten lassen als vom Gemeinwohl.
Manila hofft auf Milliardeninvestitionen
Ein Regierungssprecher gab an, die Philippinen könnten mit ausländischen Milliardeninvestitionen in drei große Projekte zur Förderung von Bodenschätzen rechnen. Davon könnten auch soziale und Entwicklungsvorhaben finanziert werden.
Dem widersprachen der Erzbischof von Tuguegarao und der emeritierte Bischof von Sorsogon. Aus leidvoller Erfahrung in ihren Bistümern hätten sie gelernt, dass solche Abbau-Projekte die Umwelt zerstörten und den Armen keineswegs zugute kämen.
„Die Duterte-Regierung erlaubt großen Konzernen vor allem aus China, unser schönes Land zu verwüsten“, so der emeritierte Bischof Arturo Bastes. „Das Geld aus solchen Projekten landet doch nur in den Taschen korrupter Beamter.“
(ucanews – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.