USA: Abtreibung ist keine Gesundheitsfürsorge
Die Bischöfe melden sich erneut zu Wort, weil das Repräsentantenhaus noch diese Woche über einen Gesetzentwurf zum Thema Gesundheit beraten soll. Dabei geht es auch um das Thema Abtreibung – zwei langjährige überparteiliche Änderungsanträge, die eine öffentliche Finanzierung von Abtreibungen erschweren, sollen jedoch nicht einbezogen werden.
„Dies ist die extremste Pro-Abtreibungs-Bewilligungsvorlage, die wir je gesehen haben. Sie zwingt Fachleute im Gesundheitswesen, an Abtreibungen teilzunehmen, und zwingt amerikanische Bürger, mit ihren Steuergeldern für Abtreibungen zu bezahlen“ erklärte die US-Bischofskonferenz USCCB. Abtreibung sei ein „schmerzhafter Tod für ein unschuldiges Baby“. Frauen würden dabei zudem oft körperlich und emotional „schwer geschädigt“. Die Erklärung unterzeichnete neben dem Erzbischof von New York, Kardinal Timothy Dolan - bei der USCCB für Religionsfreiheit zuständig -, auch Erzbischof Joseph Naumann von Kansas, der in der Bischofskonferenz für das Thema Lebensschutz zuständig ist.
Die Bischofskonferenz mahnte das Repräsentantenhaus zu einer Kursänderung und rief alle Katholiken und Menschen guten Willens auf, ihre Stimme zum „Schutz von Millionen verletzlicher Kinder und der Gesundheit ihrer Mütter“ zu erheben. Die Lebensschutz-Abteilung der USCCB hat zudem eine Online-Petition ins Leben gerufen und ruft zur Unterzeichnung auf: NoTaxpayerAbortion.com.
(pm – sst)
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