Kolumbianischer Polizist mit sichergestellten Drogen - Archivbild Kolumbianischer Polizist mit sichergestellten Drogen - Archivbild 

Costa Rica: Bedenken gegen Legalisierung von Cannabis

Die Bischöfe fordern die Behörden dazu auf, über die geplante Legalisierung von Cannabis im Land noch einmal gut nachzudenken.

In einer Stellungnahme würdigen sie durchaus die Absicht der Regierung, dass der Anbau der Pflanzen nur zu „medizinischen und therapeutischen Zwecken“ legal werden solle. Doch gehe der Gesetzentwurf nicht weit genug, um die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu schützen, so die Bischöfe.

Unklar sei auch, welche Wirkung die Zulassung von Cannabis-Plantagen „auf die Verteilung des Reichtums in den ländlichen Gebieten“ haben werde. Eine Monokultur beim Anbau würde außerdem zum „Niedergang der Umwelt“ beitragen.

Durchschnittsalter von Marihuana-Konsumenten seit 2012 konstant gesunken

In anderen Ländern, wo es zu einer Legalisierung von Cannabis gekommen sei, habe sich auch herausgestellt, dass es sehr schwierig sei, illegale Cannabis-Plantagen zu kontrollieren. Wenn es aber zu einer solchen Kontrolle nicht komme, würde das für Costa Rica verheerende Folgen haben. Schon jetzt sei das Durchschnittsalter von Marihuana-Konsumenten seit 2012 konstant gesunken – auf derzeit 13,4 Jahre.

(fides – sk)
 

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27. Januar 2022, 11:21